Die israelitische Gemeinde von Stadtlengsfeld

Die israelitische Gemeinde von Stadtlengsfeld bestand über vier Jahrhunderte. Mit Beginn des 19. Jahrhunderts waren über 30 Prozent der Einwohner von Stadtlengsfeld Juden. Hier hatten fünf Landrabbiner ihren Wohn- und Amtssitz. In Stadtlengsfeld schufen Christen und Juden 1850 eine Schule, in der Kinder aller Religionen durch christliche ud jüdische Lehrer gemeinsam in einer Klasse unterrichtet wurden. Die Einwohner von Stadtlengsfeld versorgten sich mit Dingen des täglichen Bedarfs zumeist bei jüdischen Handelsleuten. Juden waren Mitglieder des Gemeinderates und Vorsitzende von Vereinen. Das vorliegende Buch nutzt vor allem örtliche Dokumente und zeitgenössische Veröffentlichungen, um die Geschichte der jüdischen Gemeinde zusammenhängend darzustellen.

Rolf Leimbach war 47 Jahre Lehrer. Nach dem Ausscheiden aus dem Schuldienst intensivierte er seine heimatkundlichen Forschungen zur Chronik von Stadtlengsfeld, zur Geschichte des Porzellanwerkes und des Kreisbetriebes, des Kaliwerkes Menzengraben, des Schulwesens und der Geschichte der jüdischen Gemeinde, die mit Beginn des 19. Jahrhunderts zu den größten im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach zählte. Ihm ist besonders daran gelegen, die Geschichte seines Heimatortes Stadtlengsfeld seinen Einwohnern und Gästen mit Vorträgen, Führungen und Ausstellungen nahezubringen.

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