Die katholische Soziallehre

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Zivilgesellschaft und bürgerliches Engagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Die katholische Soziallehre bietet Kriterien, Weisungen und Perspektiven, die sich aus dem Evangelium, aus der Tradition der Kirche und aus der ethischen Reflexion für die Gestaltung gesellschaftlicher Verhältnisse ergeben. Sie ist, wie unsere Sozialgeschichte zeigt, nicht ein für allemal fix und fertig. Diese Worte von Bischof Franz Kamhaus beschreiben sehr treffend das `Wesen` der katholischen Soziallehre: Sie ist kein auf ewig fixiertes Regelwerk, vielmehr stellt es ein offenes System dar, welches sich durchaus den Strömungen des Zeitgeistes anzupassen vermag. Die vorliegende Arbeit versucht sich kritisch mit der katholischen Soziallehre auseinander zu setzen. Eine zentrale Bedeutung soll dabei der modernen katholischen Soziallehre zukommen, wobei hierbei insbesondere die Wirkungsmächtigkeit dieser Lehre zu untersuchen ist. Zunächst geht es jedoch um eine Annäherung an die zentralen Begriffe der katholischen Soziallehre, welche von herausragender Bedeutung sind. Im darauffolgenden Kapitel soll ein kurzer historischer Überblick folgen, in dessen Mittelpunkt vor allem die Geschichte und Bedeutung der päpstlichen Rundschreiben (Enzyklika) untersucht werden soll. Abschließend folgt eine kurze Untersuchung zur Wirkungsmächtigkeit der katholischen Soziallehre, wobei der Schwerpunkt hierbei auf dem deutschen Raum nach 1945 liegen soll. Zunächst jedoch ein kurzer Blick zum Begriff der katholischen Soziallehre.