Die kognitive Entwicklung nach Jean Piaget. Lernpsychologische Implikationen

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 2,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Lernen, Gedächtnis und kognitive Entwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kaum ein anderer seines Faches hat Jean Piaget durch seine fast 70jährige wissenschaftliche Arbeit zu theoretischer Diskussion und empirischer Forschung angeregt. Nicht nur für den Bereich der Entwicklungspsychologie ist das Studium von Piagets Arbeiten unerlässlich, sondern auch im Bereich der Erziehungswissenschaft, der Naturwissenschaften und der Sozialisation sowie der Philosophie kann man nicht an ihm vorbeikommen. Mit seinen über viele Jahrzehnte hinweg kontinuierlich fortgeführten empirischen Untersuchungen, legte er die Basis für eine umfassende Theorie der kognitiven Entwicklung des Menschen in der Kindheit und Jugend. Durch seine Beobachtungen widersprach er der vorherrschenden Annahme des Behaviorismus, dass das Kind durch spezifische Reiz-Reaktions-Kopplungen jegliche Leistungen zu jeder Zeit erlernen kann, denn er fand heraus, dass Kinder bestimmter Altersklassen noch nicht in der Lage sind, Aufgaben mit bestimmten Schwierigkeitsgraden zu lösen. Dies war der Grundstein für die Entwicklung seiner Stufentheorie. Diese Arbeit beschäftigt sich mit Piagets Grundbegriffen und seiner eigentlichen Theorie sowie mit den lernpsychologischen Implikationen, die sich aus Jean Piagets Theorie entwickeln lassen.

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