Die 'konstruierte' Frau. Soziale Prozesse und Verhältnisse bei Simone de Beauvoir

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer von cis-Männern (ergo von männlichem Geschlecht und sich selbst als Mann identifizierend) über Jahrtausende aufgebauten patriarchischen Gesellschaft wurden und werden cis-Frauen (wie auch andere Menschengruppen) systematisch unterdrückt und zum Objekt degradiert. Heute wie damals hat die Emanzipation aus dieser Lage, in der cis-Frauen sich befinden, eine gesellschaftliche und politische Brisanz. In den letzten 72 Jahren, seit das Buch erschien ist, hat sich die Situation für Frauen nur oberflächlich und partiell verbessert. Heute sind in vielen Ländern Frauen vor dem Gesetz zumindest formal gleichgestellt und haben die gleichen Rechte wie Männer. Dennoch bedarf es feministischer Menschen und Bewegungen um auf den noch immer herrschenden Missstand aufmerksam zu machen. Patriarchisch - hierarchische Verhältnisse lassen sich nur langsam lösen. In dieser Arbeit soll es hauptsächlich um die cis-Frau gehen, wobei das cis zugunsten der besseren Lesbarkeit ausgeklammert wird, Gleiches gilt für den cis-Mann. Es sollen in dieser Arbeit die sozialen und teilweise historischen Prozesse und Verhältnisse, die zur 'Konstruktion' der Frau führen dargestellt und erläutert werden.