Die landwirtschaftlichen Bewirtschaftungsformen in der römischen Schweiz

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, Universität Zürich (Historisches Seminar), Veranstaltung: Die Schweiz in römischer Zeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich mit den landwirtschaftlichen Bewirtschaftungsformen in der römischen Schweiz. Im Zentrum steht die Frage nach der vorherrschenden Arbeitsorganisation. Da direkte Quellen zur Arbeitsorganisation für das Gebiet der heutigen Schweiz fehlen, soll aufgrund der Siedlungsstruktur, der Grösse der Villa und der Siedlungsdichte, sowie dem Grad der Romanisierung auf die Arbeitsorganisation geschlossen werden. Die Thematik wird von drei Seiten angegangen: Die Lage im Gebiet der heutigen Schweiz soll verglichen werden mit der Theorie Columellas und der landwirtschaftlichen Situation in Gallien. Als Quelle dient das zwölfbändige Werk ¿De re rusticä des römischen Agrarschriftstellers Columella, insbesondere die Passagen, die über die Arbeitsteilung auf einem landwirtschaftlichen Gut sowie die Wirtschaftlichkeit des Pachtwesens berichten. Der Seminararbeit liegt die These zu Grunde, dass sich die landwirtschaftliche Situation Galliens unter römischer Herrschaft auf das Gebiet der römischen Schweiz übertragen lässt. Als Vergleichspunkte sollen das Siedlungsbild des ländlichen Galliens, die Entwicklung von der vorrömischen zur gallo-römischen Landwirtschaft und die Arbeitsorganisation dienen.

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