Die narzißtischen Projektionen der Eltern auf das Kind – Reprint des Aufsatzes aus dem Jahrbuch der Psychoanalyse Band 1, 1960
Autor: | Horst-Eberhard Richter |
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EAN: | 0009410063205 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 15.09.2011 |
Untertitel: | "Jahrbuch der Psychoanalyse 63 (Neue Medien)" |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Eltern-Kind-Beziehungen; unbewusste Stellungnahme der Eltern zum Kind; Kind als Ersatz-Objekt; Kind als Fortsetzung des eigenen Ichs narzisstische Eltern-Einstellung; Kind als Substitut des eigenen Ich-Ideals; Kind als Substitut der eigenen unbewuss |
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Das psychoanalytische Studium der Eltern-Kind-Beziehungen, das lange Zeit durch eine Überschätzung der technischen Erziehungsmaßnahmen belastet worden ist, konzentriert sich in wachsendem Maß auf die Bedeutung der unbewußten Stellungnahmen der Eltern zum Kind, die neben den realen Sozialfaktoren Wirkungen auf die kindliche Entwicklung ausüben. Es wird hier danach gefragt: Welche unbewußten Phantasien richten die Eltern auf das Kind, und welchen Stellenwert haben diese Phantasien im Rahmen des elterlichen Konfliktes? Die Eltern können das Kind z.B. als Ersatz-Objekt oder als Fortsetzung des eigenen Ichs in ihren Konflikt einbauen. In der vorliegenden Arbeit wurden die Erscheinungsformen und die Aus - wirkungen konflikthafter, narzißtischer Eltern-Einstellungen erörtert, in denen das Kind entweder 1. als Abbild des eigenen Ichs schlechthin, 2. als Substitut des eigenen Ich-Ideals oder 3. als Substitut der eigenen unbewußten negativen Identität (»Sündenbock«) benutzt wird, um eigene Konfliktspannungen zu beseitigen. Am Beispiel einzelner eigener Beobachtungen wurde zu zeigen versucht, daß die elterlichen narzißtischen Projektionen die kindliche Entwicklung in mehrfacher Hinsicht stören können, vor allem, indem sie dem Kind zum Schaden seiner Ich-Entwicklung abwegige Identifizierungen aufzwingen.