Die ökologische Gewinn- und Verlustrechnung von PUMA. Die ökologische Berichterstattung

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,7, Hochschule für angewandtes Management GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bedeutung der ökologischen Berichterstattung hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. In einer Zeitspanne von 9 Jahren von 1997 bis 2006 erhöhte sich die Anzahl der jährlich veröffentlichten Nachhaltigkeitsberichte von fünf auf über 1.200. In diesen Zeitraum und darüber hinaus haben aber auch gesetzliche Regelungen dazu geführt, dass diese Zahl weiter ansteigt. So veröffentlichten im Jahr 2015 bereits 72 von 150 der größten deutschen Unternehmen einen Nachhaltigkeitsbericht, was eine Steigerung von 11 % im Vergleich zum Jahr 2011 bedeutet. Auch bei den kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) hat die Anzahl in diesem Zeitraum um 38 Berichte zugenommen. Im Laufe der Zeit hat sich die Art und Weise der Nachhaltigkeits-berichterstattung weiterentwickelt und verändert, auch wenn die Qualität der Berichte teilweise noch rückläufig ist. Die Beweggründe für Ihre Veröffentlichung sind allerdings umstritten. Gerade große Unternehmen erhalten in der Öffentlichkeit große Aufmerksamkeit durch nachhaltige Maßnahmen. Diese Aufmerksamkeit könnte zum einen dazu genutzt werden um von negativen Geschäftspraktiken abzulenken, zum anderen kann die freiwillige soziale Verantwortung durch das Kreieren eines positiven Image auch ökonomisch lohnend für Unternehmen sein. Im Rahmen dieser Arbeit soll die Entwicklung der Bedeutung von nichtfinanziellen Kennzahlen aufgezeigt werden und inwieweit sich die Berichterstattung dieser Kennzahlen im Laufe der Zeit verändert hat. Dabei soll auch das Konzept der Environmental Profit and Loss Account (E P&L) vorgestellt werden. Des Weiteren soll die ökologische Berichterstattung im Allgemeinen kritisch betrachtet werden. Zuletzt wird die Methodik dieser Arbeit vorgestellt und auf weitere mögliche Forschungsdesigns eingegangen.