Die ökonomische Analyse von Mindestlöhnen

Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: 'No business which depends for existence on paying less than living wages to its workers has any right to continue in this country. By living wages I mean more than a bare subsistence level - I mean the wages of a decent living.' Mit diesen Worten setzte sich Franklin D. Roosevelt bereits im Jahr 1933 für einen 'fairen Wettbewerb' auf dem Arbeitsmarkt ein. Armut trotz Vollzeitarbeit sowie wettbewerbsverzerrender Lohndumping seien nach Meinung der Befürworter des Mindestlohns, besonders unter dem Gesichtspunkt, dass das Arbeitseinkommen als wichtigste Erwerbsquelle der abhängig Beschäftigten gelte, abzulehnen, da der Lohn einer Vollzeitbeschäftigung zumindest ein soziokulturelles Existenzminimum mit einem angemessenen Lebensstandard gewährleisten müsse. Nach Ansicht der Vertreter des Mindestlohns bestehe ein Mangel an ausreichender Tarifabdeckung sowie eine zunehmende Tarifflucht. Deshalb befürworten sie die gesetzliche Einführung eines Mindestlohns zum Schutz von Arbeitnehmern beziehungsweise bestimmten Arbeitnehmergruppen. Gegner des Mindestlohns propagieren dagegen mit zu hohen Lohnkosten als Folge des Mindestlohns, die u.a. für Standortprobleme mitverantwortlich seien, und fordern zur Steigerung der Wachstums-, Beschäftigungs- und Produktivitätsraten sogar eine Senkung der Lohnsätze. Weiterhin begründen sie, dass sie die Erfüllung der mit dem Mindestlohn gesetzten Ziele anzweifeln und darüber hinaus die Vernichtung von Arbeitsplätzen befürchten.

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