Die ökonomische Theorie der Demokratie und das darin beschriebene Menschenmodell

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Lehrstuhl für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Moderne Politische Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die ökonomische Theorie von Anthony Downs ist ein Versuch Verhaltensregeln für eine demokratische Regierung aufzustellen. Doch welches Menschenmodell ist für solche Verhaltensregeln sinnvoll. In der Mikrotheorie gibt es eine Unmenge von Modellen, die dafür verwendet werden könnten. Der homo sociologicus, mit seinen Untermodellen wie dem OSAM-, dem SRSM- oder dem SSSM-Modell, der homo oeconomicus oder das RREEMMModell. Viele weitere Menschenmodell wurden entwickelt, doch es würde sicherlich den Rahmen sprengen diese alle aufzuzählen, also werden hier nur die bekanntesten Modelle erwähnt. Die frage, mit der sich diese Arbeit nun beschäftigt ist, mit welchem Modell arbeitet Downs in seiner Theorie. Verwendet er nur ein bestimmtes, vermischt er die Eigenschaften von mehreren, oder entwickelt Downs gar ein komplett neues Menschenmodell um seine Theorie zu stützen? Gibt es Kritik an dem verwendeten Modell und wennja, welcher Art ist diese Kritik. Zunächst wird zur Beantwortung dieser Frage die Theorie der ökonomischen Demokratie im zweiten Kapitel kurz vorgestellt und schon dort das Menschenmodell von Downs ein Stück weit heraus gearbeitet um dann im nächsten Kapitel das Menschenmodell des homo oeconomicus vorzustellen. Im vierten Kapitel wird dann speziell auf das Modell von Downs eingegangen und seine Eigenschaften hervorgehoben, bevor im fünften Kapitel die Kritik an im Vordergrund steht. Im letzten Kapitel wird abschließend ein Fazit gezogen und versucht Downs Modell etwas zu erweitern.