Die politische Repräsentanz und das Geschlecht in der deutschen Kommunalpolitik
Autor: | Schubert, Sandra |
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EAN: | 9783346867179 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Politikwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 26.04.2023 |
Untertitel: | Untersuchung der Unterrepräsentanz von Frauen und die Wählerpräferenzen: Die Ingolstädter Stadtratswahl im Fokus |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2022 sind Frauen in der deutschen Kommunalpolitik nach wie vor unterrepräsentiert. Der durchschnittliche Anteil weiblicher Ratsmitglieder in deutschen Großstädten beträgt lediglich 37,3 Prozent, dieser entspricht nicht ihrem Anteil an der Bevölkerung. Frauen stellen über die Hälfte der Bevölkerung und hätten so nicht nur das Recht auf die Hälfte der Parlamentssitze, sondern sie bringen auch andere Erfahrungen und Interessen als Männer mit, daher sollte ihre angemessene Repräsentation in der Politik von großer Bedeutung sein. In der Forschung wird die Unterrepräsentanz von Frauen in der Politik oft der bewussten oder unbewussten Diskriminierung durch Wähler zugeschrieben. Wähler bevorzugen demnach in der Regel männliche Kandidaten gegenüber weiblichen. Allerdings legen neuere Untersuchung nahe, dass eher die meist männlichen Parteieliten eine Diskriminierung verursachen. Angesichts dessen untersucht die vorliegende Arbeit die folgende Forschungsfrage: Inwieweit ist die Unterrepräsentanz von Frauen in der deutschen Kommunalpolitik auf ein diskriminierendes Wählerverhalten zurückzuführen? In dieser Arbeit wird die Unterrepräsentanz von Frauen in der Kommunalpolitik untersucht und das Wählerverhalten am Beispiel der Stadtratswahl in Ingolstadt im Jahr 2020 analysiert. Der aktuelle Forschungsstand sowie die Erklärungsmodelle von Beate Hoecker und Lars Holtkamp werden vorgestellt. Im Rahmen der Untersuchung werden zwei Hypothesen geprüft: Die erste betrifft den Einfluss von Kumulieren und Panaschieren auf die Repräsentation von Frauen, während die zweite Hypothese die mögliche geschlechtsabhängige Bevorzugung von Kandidaten mit einem Doktortitel untersucht.