Die populistische Haltung der AfD und die COVID-19-Krise in Deutschland. Wie die AfD versucht, die Pandemie mit populistischen Mitteln zu ihrem Vorteil zu nutzen
Autor: | Fabian Hirschfeld |
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EAN: | 9783346645418 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 13.05.2022 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | AfD Alternative für Deutschland Corona Covid-19 Deutschland Facebook Krise Pandemie Populismus Populismusforschung |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Sonstiges, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: Europäischer Populismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die globale Covid-19-Pandemie kann seit dem Frühjahr 2020 als historische Zäsur bewertet werden, welche die Krisenanfälligkeit der modernen Gesellschaft, besonders auf gesundheitlicher und politischer Ebene zeigt. Diese Hausarbeit untersucht, inwiefern die deutsche rechtspopulistische und rechts offene Partei, Alternative für Deutschland (weiterführend AfD), auf die Pandemie reagiert. Der Fokus liegt hierbei auf der inhaltlichen und rhetorischen Ebene. Auch wird die politische Selbstinszenierung betrachtet. Primär stütze ich mich auf Daten der aktuellen Jahresstudie des Mercator Forums Migration und Demokratie (weiterführend MIDEM), welche sich intensiv mit diesen Fragen auseinandersetzte. Die AfD nutzt regelmäßig populistische Mittel um Wähler:innen zu erreichen und zu mobilisieren. Dies konnte schon während der erhöhten Migrationsbewegung nach Deutschland im Jahr 2015/16 beobachtet werden. Die AfD richtete ihr politisches Profil gegen die Aufnahme der Geflüchteten auf rechtspopulistischer Weise aus und konnte aus dieser 'Krise' politischen Erfolg ziehen. Im Jahr 2017 wurde sie mit 12,6% drittstärkste Kraft im deutschen Bundestag. Wie versucht nun die AfD aus der aktuellen Krise, mit welchen populistischen Mitteln politischen Erfolg zu generieren? Dieser Frage werde ich zum Ende meiner Hausarbeit nachgehen, bevor ich in einer Schlussbetrachtung die Leitfragen dieser Arbeit zusammenführe und zusammenfassend beantwortet. Auf methodischer Ebene wird zunächst ein Arbeitsbegriff für den Populismus dargelegt, um populistische Mittel besser zu identifizieren und darstellen zu können. Dieser stützt sich in meiner Analyse primär auf die Thesen vom deutschen Politikwissenschaftler Jan-Werner Müller, welcher ebenfalls an der Freien Universität Berlin studierte und sich in vielen seiner Texte mit Populismus beschäftigte. Sein Verständnis vom Populismus ist stark empirisch normativ und technisch angelegt und inkludiert populistische Erscheinungen auf breiter internationaler Ebene. Nachfolgend wird kurz das Untersuchungsobjekt, die AfD, genauer betrachtet.