Die reformpädagogische Theorie über den 'neuen Menschen' in der österreichischen Sozialdemokratie der Zwischenkriegszeit nach Max Adler

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1.0, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Der 'Kulturkampf' in der Ersten Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die reformpädagogische Theorie über den 'neuen Menschen', die vor allem von Max Adler geprägt worden ist. Nach einer kurzen Schilderung seines Wirkens wird auf ihn als ideologischer Wegbereiter der Vision des 'neuen Menschen' näher eingegangen sowie eine Auswahl seiner bedeutendsten Werke gebracht. Des Weiteren wird ein Überblick sowohl über den Austromarxismus als Theorie und Praxis als auch über das Konzept des austromarxistischen Intellektuellen gegeben. Außerdem wird das Leben und Wirken einiger wichtiger Vertreter des Austromarxismus kurz beschrieben, wobei deren gesellschaftliche Relevanz hervorgehoben wird. Den zentralen Teil der Arbeit stellt das Kapitel über das Bild des 'neuen Menschen' dar, in dem zuerst die Vorgeschichte und der strukturelle Hintergrund beleuchtet, die Zeit von der frühen Arbeiterbildung zur Herausbildung einer Gegenkultur zum bürgerlichen Lager skizziert, außerdem die sozialdemokratische Kulturarbeit im Sinne der Schaffung des 'neuen Menschen' erläutert werden. Abschließend wird versucht, ein Resümee über das Bild des 'neuen Menschen' zu ziehen und die Frage zu beantworten, ob diese Vision gescheitert ist oder nicht.