Die relative Kunst der Unfuge

Pendelnd zwischen Traum und Wirklichkeit, Innen und Außen nähert man sich in diesem Buch einem Menschen, seinen theoretischen Überlegungen sowie dem Prekariat allgemeinen Existierens. Im hantologischen Sinne ist eine Theorie der Ästhetik nicht allein auf das zu begrenzen, was für die menschlichen Sinne Relevanz hat. Der dynamische Zusammenhang von Darstellen und Wahrnehmen, Eindruck und Ausdruck prägt nicht, wie in klassischen Sichtweisen, nur die interaktiven Ränder unseres Körpers oder das, was wir Kunst nennen, oder den Begriff des normativ Schönen, sondern ist eine allgemein existenzielle Gegebenheit.

Peter Brandlmayr wurde 1970 in Bad Ischl geboren. Er absolvierte ein Geologiestudium an der Universität Innsbruck, danach das Kolleg für Fotografie an der Höheren Grafischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt in Wien. 1998 gründete er das Institut für Wissenschaft und Forschung (IWF), ein Experiment zwischen Kunst und Wissenschaft, Realität und Fiktion. 2005 Promotion Brandlmayr an der Universität Innsbruck zum Dr. phil.; 2013 gründete er das Pegasus-Institut für Pataphysik (PIP) sowie im Jahr 2019 das Institut für Müßiggang und Kontemplation (IMK). Er führte zahlreiche Ausstellungen, Installationen, Vorträge und Performances duch.

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