Die romantische Programmatik in 'Der goldene Topf'. Dualistisches Erzählprinzip und romantische Ironie

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Literatur der Romantik, Note: 1,0, Universität Paderborn (Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit werden die Erzählstrukturen innerhalb der romantischen Poetik und ihre Anwendung und Modifizierung durch E.T.A. Hoffmann in seinem bedeutsamen romantischen Kunstmärchen 'Der goldene Topf' untersucht. Die für die Untersuchungen wesentlichen Motive sind zum einen der vermeintlich dualistische Aufbau des Werkes, welcher vielmehr als eine Konstruktion von Parallelwelten durchlässiger Eigenheit ausgewiesen werden soll, zum anderen wird die nach philosophisch-ästhetischer Theorie Friedrich Schlegels geprägte romantische Ironie als ein vermittelndes Element zwischen den Polaritäten durchleuchtet. Die Ausarbeitung orientiert sich an einer dreistufigen Vorgehensweise. Zuerst sollen die Erzählprinzipien der romantischen Programmatik und dem romantischen Kunstmärchen in grundlegenden Zügen bestimmt werden. Darauf folgend wird im 'Goldenen Topf' auf die ausgewiesenen Strukturen hin analysiert und zuletzt bestimmt, welche Abgrenzungen und Modifizierungen, vor allem von einer frühromantischen Poetik ausgehend, erkennbar werden.