Die rote Ruhr-Armee in Essen

Frühjahr 1920: Drei Wochen tobt im Ruhrgebiet ein blutiger Bürgerkrieg, der mehr als 1.500 Tote fordert. Mit Vehemenz wirft der Aufstand der Roten Ruhr-Armee die Frage nach einer linken Alternative zur jungen Weimarer Republik auf. Vor allem Arbeiter kämpfen für eine neue Revolution und eine nachhaltige Veränderung der Verhältnisse. Das Buch richtet den Blick auf Essen. Dieser Stadt kommt beispielhafte Bedeutung zu; hier spitzte sich wiederholt die Situation zu und explodierte die Gewalt. Besonderes Augenmerk gilt den Ereignissen am Wasserturm, wo am 19. März viele Menschen starben, und den Reaktionen der Firma Krupp und ihrer Beschäftigten auf die Ereignisse. Dabei werden neue, bislang unbekannte Quellen herangezogen. In der Darstellung soll nicht zuletzt den handelnden Personen ein Gesicht gegeben werden, sollen ihre Wünsche, Forderungen und Aktionsweisen anschaulich werden.

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