Die soziale Konstruktion von Geschlecht. Doing Gender am Beispiel Schule

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau, Sprache: Deutsch, Abstract: Bevor sich diese Arbeit der Frage, in welchem Ausmaß der Erwerb des sozialen Geschlechts in der Schule durch das 'doing gender' beeinflusst wird, widmet, muss zunächst eine geschlechtertheoretische Grundlage geschaffen werden. Dafür werden zuerst die Begrifflichkeiten 'sex/sex category' sowie die beiden Begriffe 'soziale Konstruktion' und 'gender' erläutert und voneinander abgegrenzt. Anschließend wird der Prozess des 'doing gender' definiert und erklärt. In einer Zusammenfassung werden die Begriffe noch einmal miteinander in Zusammenhang gebracht. Im nächsten Kapitel wird konkreter auf 'doing gender' in der Institution Schule eingegangen. Hierfür werden zunächst vorhandene Geschlechterdifferenzen in der Schule thematisiert, wobei auf den Bildungserfolg und die Leistungsunterschiede zwischen Jungen und Mädchen, (sowie die Interaktion zwischen Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften) genauer eingegangen wird. Anschließend werden verschiedene Erklärungsansätze und Ursachen für die Geschlechtsunterschiede erläutert. Im Fokus des letzten Kapitels steht der Weg zu einer geschlechtergerechten Schule durch eine gendersensible Pädagogik. Es wird aufgezeigt, wie Geschlechtsunterschiede vermieden und somit eine Geschlechtergerechtigkeit hergestellt werden kann. Hierbei wird neben den Herausforderungen für die Lehrkräfte, auch auf die Chancen und Potenziale, die sich durch eine Gleichstellung der Geschlechter ergeben, eingegangen. Der Abschluss der Arbeit bildet das Fazit mit einem kurzen Ausblick auf die Pädagogik der Zukunft.

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