Die staatliche Einwirkung an den Theatern der DDR

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 2, FernUniversität Hagen (Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit beleuchtet hauptsächlich die Rolle des Theaterschauspielers in der DDR und untersucht hierzu, inwieweit der Staat in die künstlerischen und kulturellen Bereiche eingreift. Es wird der Frage nachgegangen, ob Schauspieler im Laufe ihrer Tätigkeit den Staat als diktierendes Organ wahrnehmen und sich aufgrund dessen in ihrer kreativen Tätigkeit eingeschränkt fühlen. Diesbezüglich werden weitere Autobiografien und Ausschnitte aus Interviews von Theaterschauspielern zugrunde gelegt, um verschiedene Erfahrungen des Theaterlebens in der DDR Zeit zu vergleichen. Die Hausarbeit beginnt mit der sofortigen Wiederbelebung des Theaters direkt nach dem Ende des Krieges. Hauptsächlich wird erörtert, wie sich das Verhältnis zur sowjetischen Besatzungsmacht gestaltet. In den nachfolgenden Punkten wird zum einen die Kulturpolitik der DDR näher beleuchtet. Was wird von den Theatern erwartet und welche Richtlinien gibt es für das künstlerische Wirken? Welche Entwicklung nehmen die kulturpolitischen Ziele im Laufe der Jahrzehnte? Zum Anderen rücken die Auswirkungen, die diese Zielvorgaben mit sich bringen, in den Fokus. Wie funktionierte die Überwachung der zentral vorgegebenen Aufgaben? Ein wesentlicher Ansatz dabei ist, welche Einschränkungen die staatliche Kontrolle mit sich bringt. Im vierten Punkt werden die Annehmlichkeiten, die der Theaterberuf trotz allem mit sich bringt, beschrieben. Das anschließende Fazit nimmt die Fragestellung noch einmal auf und fasst die Erkenntnisse zusammen.