Die steuerliche Behandlung von Erstausbildungskosten

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,9, Technische Hochschule Mittelhessen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Vor- und Nachteile des aktuellen Urteils zu ermitteln und die Auswirkung der gesetzlichen Regelungen in der Praxis anhand eines Fallbeispiels bezüglich zwei Studierender aufzuzeigen. Die Chancengleichheit ist Deutschlands zentrales und bildungspolitisches Ziel, das auch als ein Grundrecht im Grundgesetz verankert ist. Die öffentlichen Bildungsausgaben erreichten im Jahr 2018 rund 138,8 Milliarden Euro und werden in den nächsten Jahren auch weiter steigen. Die Bildung hängt jedoch auch mit den Ausgaben einzelner Bürger zusammen. Großenteils ist es so, dass die Kosten für ein Studium höher liegen als die Einnahmen der Studierenden während des Studiums. Nach Angaben des DSW betragen die durchschn. Kosten pro Studenten monatlich 819,00 Euro. Ein siebensemestriges Studium verursacht durchschn. Kosten i.H.v. 35.000 Euro. Ohne finanzielle Unterstützung in Form von Subventionen oder Steueranreizen, könnte es vielen Steuerzahlern schwerfallen, die Kosten zu bewältigen. Es entstehen Erstausbildungskosten, da es sich bei den meisten um eine erstmalige Ausbildung handelt. Fraglich ist nun, inwieweit der Staat zu den Bildungskosten der einzelnen Steuerzahler beitragen sollte.

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