Die virtuelle Hauptversammlung als Instrument zur Entwicklung der Corporate Governance
Autor: | Bussian, Natalie |
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EAN: | 9783838631035 |
Sachgruppe: | Wirtschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 96 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 11.02.2001 |
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Inhaltsangabe: Problemstellung: Der Begriff der Corporate Governance entstammt dem anglo-amerikanischem Raum und ist heute international gebräuchlich. Im engeren Sinne bezeichnet Corporate Governance den rechtlichen und faktischen Ordnungsrahmen für die Leitung und Überwachung eines Konzerns. Das Überwachungssystem bzw. die Corporate Governance einer deutschen Aktiengesellschaft wird durch die drei Organe Vorstand, Aufsichtsrat, Hauptversammlung und deren Aufgabenverteilung im Aktiengesetz bestimmt. Neben der Aufgabenverteilung des Vorstands und des Aufsichtsrats sind auch die Aktionärsrechte im Aktiengesetz geregelt. Hierbei wird einerseits das Auskunftsrecht durch den Vorstand und andererseits die Stimmrechtsausübung als das wesentliche Recht in der Hauptversammlung geregelt. Die Aktionäre sollen laut Aktiengesetz mittels ihres Stimmrechts u.a. die Bestellung der Aufsichtsratsmitglieder in der Hauptversammlung bestimmen und somit durch den Aufsichtsrat ihre Eigentümeraufsicht über den Vorstand bzw. das Management und dessen Tätigkeit ausüben. Diese Möglichkeit der Stimmrechtsausübung durch die Aktionäre wird in Deutschland bisher jedoch nur geringfügig genutzt. Die Hauptversammlung zeichnet eine geringe Präsenz und daraus resultierende fehlende Stimmrechtsausübung durch die Aktionäre aus. Anstelle der Aktionäre sind es hauptsächlich Depotbanken, die den entscheidenden Einfluß ausüben und die Delegation der Kontrollrechte an einzelne Personen im Aufsichtsrat bestimmen. Durch die fehlende Einflußnahme und die vernachlässigte Kontrollausübung der Aktionäre kommt es in der Corporate Governance zu einem Kontrollvakuum. Anhand des Vergleiches der hiesigen Hauptversammlungen mit den US-amerikanischen, in welchen das Stimmrecht elektronisch durch sogenannte ?Proxies? bzw. Stimmrechtsvertreter wahrgenommen werden kann, sollen die neuen Anforderungen an die Hauptversammlungen in Deutschland geklärt werden. Das Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung, inwiefern den Aktionären für die Kontrollausübung eine Erleichterung bei der Stimmrechtsausübung geboten werden kann und welche Rolle die transparente und effiziente Informationsverbreitung durch das Unternehmen für die sachgerechte Stimmrechtsausübung einnimmt. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: AbkürzungsverzeichnisIV Abbildungs- und TabellenverzeichnisVI 1.Einleitung1 1.1Einführung und Problemstellung1 1.2Gang der Untersuchung3 2.Corporate Governance im internationalen [¿]