Die waren nicht anders als wir

Wie haben sie gelebt, gestritten und geliebt? In drei Geschichten, auf den Spuren unserer Vorfahren, begleitet der Autor Peter H.-K. Stingl zunächst Muug, einen Steinzeitjäger, mit seiner Sippe, der vor 60.000 Jahren auf seiner Wanderung nach Norden war. Das Überleben, das Zusammenleben, Höhe­punkte und Schicksalsschläge, die Zeit ver­schwimmt für den Leser und er stellt ver­blüfft fest: Die waren nicht anders als wir. Im zweiten Kapitel befindet sich der Autor in einer Zeit vor 10.000 Jahren, in der der Mensch sesshaft wurde und begleitet Mara und Jona. Kapitel drei entführt den Leser in die Zeit von Jesu Christi mit den Abenteurern Elias und Jeremias. Das vierte Kapitel überspringt die Zeit des 21. Jahrhunderts und begleitet einen Stamm von Waldindianern, die nach der Katas­trophe dem Traum eines Schamanen folgen.

Der 1940 in Kattowitz geborene Peter Stingl hat in seinem Leben viele Stationen durchlaufen. Vielleicht als Suchender, Probie­render und Begeisterter. Durch eine handwerkliche Ausbildung boden­ständig, fehlte ihm nicht der Mut, ständig nach Heraus­forde­rungen zu greifen. Da waren die Jahre als Reporter, mit dem Ohr am Herzen der Gesellschaft, oder die lange Zeit als Dozent bei der Handwerkskammer und die Lust zu schreiben, die Entstehung von Kurzgeschichten. Im Ruhestand begann tatsächlich der Unru­hestand bei Peter Stingl. Er wurde Maler und Skulpturierer, mit vie­len regionalen Ausstellungen. Er gründete die Künstlergruppe P.I.K. mit seinen Kolleginnen und wagte sich letztendlich mit dem Werk "Die waren nicht anders als wir" an einen Roman, um zu zeigen, dass wir, der Homo Sapiens, nie über die Probleme hinausgekommen sind, mit denen wir eine Symbiose eingegangen sind.