Dienstag geh ich ins Theater

In seinen Kieler Jugendjahren hatte Ernst Busch (1900-1980) zahlreiche Bekannte seiner Generation; eine ganz besondere Freundschaft verband ihn jedoch mit der um zwei Jahre jüngeren Elsa Anna Adam, genannt Else. Das Band steigerte sich bis zur Liebe, blieb aber stets platonisch. In dieser Broschüre wird etwas näher auf die Einzelheiten der Beziehung zwischen Ernst und Else eingegangen, die den Werdegang vom Werftarbeiter zum Schauspieler und Sänger bedeutend beeinflussen wird. In der Hoffnung, so ein genaueres Porträt des angehenden Künstlers zu zeichnen. Zum Abschluss werden einige bisher unveröffentlichte Briefe von der Hand des jungen Ernst Busch wiedergegeben.

Michel Stermann ist Franzose, 1951 bei Paris geboren und Enkelsohn von Else Adam, verheiratete Meitmann (1902-1995). Bereits im frühen Kindesalter wächst er nach dem Ableben seiner Mutter Grete Meitmann, verheiratete Stermann, zeitweise bei seinen mütterlichen Großeltern in Deutschland auf. Daher ist er vollkommen zweisprachig. Nachdem er bereits im Oktober 2016 bei TwentySix ein Buch über seine Familiengeschichte veröffentlicht hat (,,Maman Grete", ISBN 9-783740-716554) geht er auf Anregung der Ernst Busch-Gesellschaft e.V. im Einzelnen auf die Verbindung seiner Familie mit Ernst Busch ein, den er selbst gekannt hat und bewundert. Eine unschätzbare Quelle bilden dabei die unveröffentlichten Tagebücher, die seine Großmutter von 1917 bis 1943 geführt hat.