Dienstleistungssektor der Philippinen
Autor: | Kauf, Tobias |
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EAN: | 9783640207251 |
Auflage: | 003 |
Sachgruppe: | Geowissenschaften |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 11.11.2008 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Geographisches Institut ), Veranstaltung: Philippinenexkursion 2007, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Inselstaat der Philippinen umfasst über 7000 Inseln, darunter knapp mehr als 800 bewohnte Eilande. Der ca. 300.000 km² große Naturraum innerhalb der niederen Tropen ist Teil einer submarinen Gebirgskette zwischen der philippinischen und der eurasischen Platte. Dieser stark zergliederte Naturraum beheimatet über 86.000.000 Menschen, welche erst seit 60 Jahren in einer unabhängigen, präsidalen Demokratie leben. Geprägt durch Jahrhunderte des Kolonialismus und der wirtschaftlichen und sozialen Ausbeutung, gehören die Philippinen heute zu den ärmeren Ländern der Erde, deren Bewohner man trotz großer wirtschaftlicher und sozialer Defizite zu den glücklichsten der Erde zählt. [REESE 2006] Dennoch leben über 40% der Bevölkerung unter der Armutsgrenze von zwei Dollar am Tag und leiden oftmals Hunger, was zum Einen auf die immer noch nicht zu Ende gebrachte Agrarreform, zum Anderen auf das seit Jahren anhaltend hohe Bevölkerungswachstum (zur Zeit 2,2%) zurück geführt wird. Der Verstädterungsgrad der Bevölkerung liegt bei 59% (Deutschland 87%), alleine in Manila leben 13 % der gesamten Bevölkerung. Die Arbeitslosenquote liegt laut Statistik [NSBC] nur bei knapp 7%, jedoch ist zu beachten, dass seit 2005 ein neuer Maßstab der an die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) angelehnten Definition von Arbeitslosigkeit existiert. Voher betrug die offziell angegebene Arbeitslosigkeit über 11%. Als unterbeschäftigt gelten 21% der Bevölkerung, welche also Vollbeschäftigung suchen, aber nur eine Teilzeitbeschäftigung finden konnten. [http://www.nationmaster.com/ country/rp-philippines 20.10.06] Insgesamt gesehen sind die Philippinen ein Staat mit großen räumlichen Disparitäten. Agrare Substitenzwirtschaft in Nord-Luzon, indigene Völker der Nord-Kordilleren und auf Palawan und Cash Crops Anbau auf Mindanao prägen das Bild Landes genau so, wie die großen industriellen Zentren Cebu oder Manila, welche gerade innerhalb des Dienstleistungssektors einen enormen Aufschwung erfahren. Diesen Sektor möchte ich innerhalb dieser Hausarbeit genauer beleuchten und hinterfragen.