Digitale Medien in der frühkindlichen Bildung. Welche Chancen und Risiken ergeben sich daraus und vor welchen Herausforderungen steht die Soziale Arbeit?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Mich interessiert in dieser Arbeit, welche Chancen und Risiken die Nutzung von Medien in der frühkindlichen Bildung haben und wie Kindertagesstätten und Eltern dazu stehen. Außerdem will ich beleuchten, wie sich die Kommunikation zwischen AdressatInnen und Professionellen durch den Einsatz von digitalen Medien ändert. Ergänzend möchte ich Bezug zu den Herausforderungen der Sozialen Arbeit durch die mediatisierten Kinderwelten nehmen. Auf Basis der Mediatisierungsdimensionen von Kutscher, Ley und Seelmeyer (2015) sowie Steiner (2015) möchte ich die Mediatisierung in Bezug auf AdressatInnen und Professionelle und die dadurch veränderte Kommunikation beschreiben. Über den Wandel der Medien in Bezug auf Kinder und Jugendliche kann viel in der Literatur gefunden werden. Medien und Kleinkinder werden hingegen selten in Zusammenhang gebracht. Die Thematik wird kontrovers diskutiert. Sowohl Eltern als auch Kindertageseinrichtungen (Kitas) stehen vor den Herausforderungen einer Erziehung in der mediatisierten Gesellschaft. Eines ist dabei sicher, eine medienfreie Kindheit ist heutzutage nicht mehr vorstellbar. Die miniKIM Studie stellt eine Basisuntersuchung zum Medienumgang 2- bis 5-Jähriger in Deutschland dar. Sie zeigt auf, dass allein ein Fernseher in 99 % der Haushalte, in denen Kinder der oben genannten Altersgruppe aufwachsen, vorhanden ist. Ebenso sind Computer/Laptop sowie Handy/Smartphone in 97 % der Familien vorhanden. Über einen Internetzugang verfügen 95 %. Insgesamt verbringen Zwei- bis Fünfjährige 43 Minuten am Tag vor dem Fernseher. Diese Ergebnisse zeigen, dass das Thema Medien in der frühen Kindheit sehr wohl relevant ist.