Digitale Selbstvermessung als Hilfsmittel. Ein Interventionsprogramm bei Auszubildenden in Pflegeberufen zum Thema Burnout-Prävention

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management Essen, Standort Duisburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das primäre Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines Hilfsmittels auf Basis der digitalen Selbstvermessung in Hinblick auf das Burnout-Syndrom im Setting der Auszubildenden in Pflegeberufen. Dieses Tool soll Verhaltensänderungen durch Psychoedukation erreichen und in den Alltag der prospektiven Pflegekräfte integriert werden, um dem Burnout-Syndrom präventiv entgegenwirken zu können. Das Burnout-Syndrom ist gegenwärtig ein globales, aber vor allem ein nationales Gesundheitsproblem, welches zunehmend an Präsenz gewinnt und somit negative Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit des Einzelnen und auch die von Organisationen hat. Vor allem die sozialen, helfenden und pflegerischen Berufsgruppen sind prädestiniert für das Erkranken an einem Burnout-Syndrom, sodass dieses als typische Berufskrankheit gilt. In dieser Arbeit wird zentral auf die Bedürfnisse von Auszubildenden in Pflegeberufen eingegangen, welche in Zukunft, aufgrund der Auswirkungen des demographischen Wandels, gefragter und geforderter sind denn je. Jedoch haben sich die Arbeitssituationen in der Pflege und der zugrunde liegende Pflegekräftemangel bisher nicht ins Positive verändert. Vor allem im Setting der Pflegeberufe sind Stress, Erschöpfung und Burnout Begrifflichkeiten, mit denen sich eine Vielzahl von Pflegekräften und zunehmend auch Auszubildende in der Pflege identifizieren können. Diesem Berufsfeld sind erhöhte Krankheitsdispositionen und berufsbedingte Störungen zugeschrieben. Trotz der immer weiter steigenden Anforderungen in der Pflege, sinkt das Image der Pflegekräfte.