Digitalisierung in der Altenpflege

Die Digitalisierung durchzieht als Megatrend auch die Dienstleistungsbranchen Gesundheit und Pflege. Informations- und Kommunikationstechnologien setzen vermehrt Impulse, Gesundheits- und Pflegeleistungen zu unterstützen: z.B. Televisite - Telekonsultation, Monitoring - KI - Entscheidungsunterstützungssysteme, Medical Apps, digitale Patientenakte. Häufig wird die Notwendigkeit der technischen Unterstützung mit dem Fachkräftemangel begründet. Die Digitalisierung hat zudem das Potenzial, das Versorgungsgeschehen von der Arbeit am Klienten bis hin zu den Verwaltungsstrukturen grundlegend zu verändern. Wie der Einsatz von digital unterlegten Technologien insbesondere im sensiblen Bereich der Altenpflege erfolgreich umgesetzt werden kann und dabei auch stets den Menschen im Blick behält, erläutern die Autoren dieses essentials anhand von Beispielen aus den Bereichen Augmented Reality, Robotik, Sturzsensorik und Pflegedokumentation. Dabei werden sie von dem Konzept Strategische Mensch-Maschine-Partnerschaft geleitet. Die neuen Anforderungen an die Qualifikation der handelnden Akteure werden ebenso diskutiert wie Fragen technologischer Voraussetzungen.  


Prof. Dr. Ronald Deckert ist Dekan des Fachbereichs Technik an der Hamburger Fern-Hochschule (HFH).
Ingolf Rascher ist Sozialwissenschaftler und Gesundheitsökonom bei der Management for Health-INT.  
Heinrich Recken ist Sozialwissenschaftler und Projektkoordinator der Hamburger Fern-Hochschule.