Dimensionen der Bildungssprache im schulischen und universitären Kontext

Projektarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Germanistik), Veranstaltung: Sprechen & Zuhören, Sprache: Deutsch, Abstract: Jene Seiten formulieren einerseits Erwartungen, welche Referenten gegenüber jenem Prinzips der sprachlichen Kommunikation innehaben, andererseits, welche Dimensionen bzw. Perspektiven in Bezug auf Bildungssprache und dessen Umsetzung berücksichtigt werden müssen, sodass diese gelingen möge. Die Erarbeitung eines Referats bezüglich eines Themas, welches uns selbst tagtäglich umgibt, scheint auf den ersten Blick eher unvorteilhaft, da man die Praxis gewohnt ist. Man fühlt sich sicher, in dem, was man tut, wie man das Thema auskleidet, etc. Man denkt fast, man sei eine Art Experte. Auch ich dachte Ähnliches von mir, wenngleich mir bewusst war, dass sich hinter der Überschrift "Bildungssprache" mit Sicherheit mehr verstecken würde, als mir zunächst bekannt war. Jene Gewissheit eröffnet einen ganz neuen Zugang sowohl zur Theorie als auch zur Praxis unserer heute oftmals genutzten Bildungssprache. Gerade für uns, jene Menschen, die mitten im Bildungssektor wandeln und es aufgrund ihrer beruflichen Ausrichtung längerfristig bleiben werden und einmal mehr für jene, die sich der Germanistik verschrieben haben, ist eine reflektierte Auseinandersetzung sowie ein dementsprechender Umgang mit ihrem Werkzeug, wenn man so will, essenziell. Doch es geht weit über die reine Anwendung hinaus. Denn nicht nur wir vor der Klasse sind es, die sich jenem sprachlichen Gepflogenheiten mehr oder minder freiwillig verschrieben haben. Heterogenität kann in jeder Klasse als eine Art Grundkonstante angesehen werden. Diesbezüglich wird meist auf das Geschlecht, die soziale Herkunft, ein eventueller Migrationshintergrund, das bisherige Aufzeigen von Kompetenzen oder andere Differenzen und nicht Kongruenzen aufzeigende Kategorien wertgelegt. Die Verwendung von Sprache, sowohl kognitiver als auch rezeptiver Art, bleibt dabei oftmals außen vor. Doch gerade die Sprache, genauer unsere Bildungssprache ist es doch, welche jene gesellschaftlichen Differenzen versucht, durch ihre Nutzung in Selbstbefreiung aufzusprengen.