Direkte Demokratie in Kalifornien
Autor: | Thorsten Hübner |
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EAN: | 9783638152150 |
eBook Format: | ePUB/PDF |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 05.11.2002 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Demokratie Direkte Kalifornien |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: USA, Note: 1-, Ruhr-Universität Bochum (FB Politik), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Präsidentschaftswahlkampf in den Vereinigten Staaten von Amerika wirft seine Schatten voraus. Die Nominierung der einzelnen Kandidaten in den Vorwahlen der beiden großen Parteien, den Demokraten und Republikanern, geht in die entscheidende Phase. Der Vizepräsident Al Gore scheint sich gegen seinen demokratischen Herausforderer durchzusetzen. Der Gouverneur von Texas und Favorit der republikanischen Partei George W. Busch jedoch hat Probleme sich gegen seinen eher als Außenseiter betrachteten Kandidaten John McCain durchzusetzen, wie es die letzten Vorwahlen in den US-Staaten Arizona und Michigan zeigten. Die Vorwahlen werden auch den bevölkerungsreichsten US-Bundesstaat Kalifornien in wenigen Wochen erreichen. Kalifornien liegt bei der Verteilung der Wahlmännerstimmen für die Präsidentenwahl mit 54 Stimmen von 538 auf dem ersten Platz. Nicht nur die demographische Struktur Kaliforniens ist herausragend, sondern auch die moderne und breitgefächerte Wirtschaftsstruktur ist im amerikanischen Bundesstaat einmalig. Hinzu kommt noch die Ausnahmestellung Kaliforniens im Hinblick auf ausdifferenzierte direktdemokratische Institutionen und Verfahren innerhalb der US-Bundesstaaten, die im politischen Alltag des größten Bundesstaates der USA fest verankert sind. Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen direktdemokratische Institutionen und Verfahren, sowie Entstehungsgeschichte und Anwendungen. Es geht auch um Funktionen und Wirkungen direktdemokratischer Beteiligungsformen in den USA, genauer im US-Bundesstaat Kalifornien. Direktdemokratische Institutionen - um was handelt es sich dabei? Zuerst werde ich den Begriff sowie die Einrichtungen der direkten Demokratie definieren. Danach schließt sich eine kurze Skizzierung der historischen Entwicklungsphasen des direktdemokratischen Entscheidungsprozesses an, um die Frage zu klären warum und weshalb sie sich etablierten. Da das amerikanische vom deutschen Wahlsystem divergiert, gebe ich eine kurze Beschreibung des amerikanischen Systems. Dann werde ich die Grundzüge des kalifornischen Regierungssystems sowie die direktdemokratischen Beteiligungsformen (Initiative, Referendum und Recall) beschreiben. [...]