Disability Studies im deutschsprachigen Raum

15 Jahre nach der Sommeruniversität in Bremen hat im Oktober 2018 eine Tagung in Berlin über 200 in den Disability Studies Aktive, Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen, aus dem deutschen Sprachraum zusammengeführt. Aus diesem Zusammentreffen sind die in diesem Band versammelten Beiträge entstanden, die den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Debatte in diesem jungen, dynamischen Wissenschaftsfeld abbilden. Sie verdeutlichen, in welch innovativer Weise die Disability Studies durch ihre normalitätskritische und intersektionale Herangehensweise zur Dekonstruktion von Behinderung beitragen und damit einen zentralen Beitrag zu einem neuen Verständnis von Behinderung erbringen, das für gelingende Inklusion in allen gesellschaftlichen Bereichen unerlässlich ist. Das E-Book ist barrierefrei.

David Brehme, M.Sc., ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Rehabilitationswissenschaften, HU-Berlin. Er arbeitet zu Normalitätskonstruktionen, Disability Studies (in Education), Inklusive Bildung, Ethnografie. Petra Fuchs, Prof. Dr., ist Professorin für Heilpädagogik/Inclusion Studies an der Hochschule Zittau/Görlitz. Arbeitsschwerpunkte: medizinhistorische Forschung zu NS-Zwangssterilisation und »Euthanasie«, Biographieforschung, Disability History. Swantje Köbsell, Prof. Dr., ist Professorin für Disability Studies an der Alice Salomon Hochschule in Berlin. Arbeitsschwerpunkte: Disability Studies/Disability Studies in Education, intersektionale Aspekte von Behinderung. Carla Wesselmann, Prof. Dr., ist Professorin für Soziale Arbeit und Wissenschaften zu Behinderung an der HS Emden-Leer. Sie arbeitet zu Disability Studies und Menschenrechte.