Diskrepanzen zwischen Wertemodellen und Kaufentscheidungen von Konsumenten. Die Verantwortung des Konsumenten im 21. Jahrhundert

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2,0, SRH Fernhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Hausarbeit ist es, die aufgestellten Fragen bzgl. des Zusammenhangs von Werten und Konsumentenverhalten zu beantworten. Des Weiteren wird aufgezeigt, in welchem Ausmaß Unternehmen sich dieser Werte bedienen und sie im Bereich des Marketings einsetzen. Da es im Rahmen dieser Hausarbeit nicht möglich ist, eine eigene empirische Forschung durchzuführen, wird auf der Basis von theoretischen Modellen und aktuellen Forschungsständen gearbeitet. Im zweiten Kapitel werden die theoretischen Grundlagen zu Ethik und Werten dargestellt. Hierbei werden besonders Konzepte und Modell zur Identifikation von Wertkonzepten und Konflikten bei Werten vorgestellt. Zudem wird der Einfluss von Werten auf Verhaltensweisen erläutert und gezielt das Konsumentenverhalten im 21. Jahrhundert vorgestellt. Die Übereinstimmung von Marken- und Kundenpersönlichkeit, sowie die Verantwortung von Unternehmen und Konsumenten im Zusammenhang mit ethischem Konsum stehen hierbei im Vordergrund. Das dritte Kapitel stellt den Einfluss von Kundenwerten auf das Verhalten von Unternehmen dar. Zudem wird ein Vergleich zwischen den angebenden Werten von Konsumenten und ihrem Verhalten gezogen. Die Ursachen für die auftretenden Diskrepanzen zwischen Werten und Konsumentenverhalten werden mittels vorliegender empirischer Forschung verargumentiert. In diesem Kapitel steht besonders die ethische Verantwortung von Unternehmen im Vordergrund. Es werden Anforderungen zur Corporate Social Responsibility im Vergleich zu aktuellen Maßnahmen von Unternehmen, in Bezug auf Produkt, Mitarbeiter und Lieferanten, vorgestellt. Abschließend wird die Bequemlichkeit von Kunden als Hauptmotiv zur Nichtverfolgung von Nachhaltigkeitswerten in Industrienationen beleuchtet. Im vierten Kapitel wird die Erfüllung von Marketingversprechen von Unternehmen kritisch beleuchtet. Besonders die Macht der Konsumenten wird als stärkster Treiber für einen Wertewandel für einen nachhaltigen Konsum beschrieben. Zudem wird die wissenschaftliche Gültigkeit der Arbeit kritisch reflektiert. Im letzten Kapitel werden die Ergebnisse zusammengefasst und ein Ausblick gegeben.