Diversifikation im Transportgewerbe

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,3, Technische Hochschule Wildau, ehem. Technische Fachhochschule Wildau, Veranstaltung: Logistikdienstleistung, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Vorwort Den Anlass für diese Hausarbeit liefert eine Lehrveranstaltung des Wahlpflichtfaches Logistikdienstleistungen. Im Rahmen dieser bekamen wir den Auftrag als Leistungsnachweis eine Hausarbeit zu vorgegebenen Themen zu verfassen. Ich wählte das Thema 'Diversifikation im Transportgewerbe - von der Spedition zum umfassenden Logistikdienstleister', weil es mir sehr interessant erschiehn. Mein Ziel ist es, die im Thema enthaltenen Begriffe näher zu erläutern und ferner auf die Entwicklung und die Probleme des Transportgewerbes näher einzugehen. Die Entwicklung im Transportgewerbe und dem damit verbundenen Weg von der Spedition zum umfassenden Logistikdienstleister werde ich anhand eines ausgewählten Unternehmens näher erläutern und vorstellen. Mein Ziel ist es außerdem, den wesentlichen Unterschied zwischen einer Spedition und einem Logistikdienstleister zu ermitteln. 2 Diversifikation 2.1 Begriff der Diversifikation Diversifikation bezeichnet eine Ausweitung des Sortiments und bezieht sich auf neue Produkte für neue Märkte. Der Begriff der Diversifikation ist insbesondere im Bezug auf die Produktpolitik eines Unternehmens und für Geldanlagen gebräuchlich. Die Diversifikation ist der riskanteste Bestandteil der Produkt-Markt-Matrix nach Ansoff, welche ein Werkzeug für das strategische Management von Unternehmen ist. Hinsichtlich der Richtung der Ausbreitung wird zwischen einer horizontalen, vertikalen und lateralen Diversifikation unterschieden: Horizontale Diversifikation: Erweiterung des bisherigen Produktprogramms um verwandte Produkte oder Produktlinien für tendenziell die gleiche Abnehmerschaft. Ein Beispiel wäre ein PKW-Hersteller, der nun auch LKW produziert. Vertikale Diversifikation: Bezeichnet die Erweiterung des Produktionsprogramms um Produkte aus vor- oder nachgelagerten Wirtschaftsstufen (auch Vorwärts-/Rückwärts- Integration genannt). Ein Beispiel wäre ein PKW-Hersteller, der einen Reifenproduzenten aufkauft. Laterale (konglomerate) Diversifikation: Vorstoß in völlig neue Produktbereiche, die in keinem technischen oder wirtschaftlichen Zusammenhang mit den bisherigen Produkten stehen. Darunter fällt beispielsweise ein PKW-Hersteller, der jetzt Kühlschränke produziert.

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