Diversifikationseffekt von Non-Fungible Tokens (NFTs)

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, , Sprache: Deutsch, Abstract: Am 11. März 2021 wurde ein exklusives digitales Kunstwerk in der Form eines Non- fungible Tokens (NFT) zum Preis von 69 Millionen US-Dollar verkauft. Die Welt der NFTs erlebt gerade einen ziemlichen Hype. Doch ist dieser Hype auch fundamental erklärbar? NFTs sind nichts anderes als handelbare Rechte an digitalen Assets (Bilder, Musik, Videos, virtuelle Kreationen), bei denen das Eigentum in Smart Contracts auf einer Blockchain festgehalten wird. Der Markt der NFTs präsentiert uns eine neue Art der digitalen Kunst, hinter welcher eine ausgereifte Blockchain-Technologie steckt. Ihre Anwendungsvielfalt ist jedoch noch viel mehr als das. Während Kritiker bei NFTs von einer neuen großen Blase sprechen, sehen Kenner der Szene darin ein äußerst vielversprechendes Konzept und eine Technologie für die Zukunft der Welt der digitalen Vermögenswerte. Gewiss ist jedoch, dass uns zurzeit fast täglich Erfolgsstorys erreichen, bei denen Investments in NFT-Projekte schwindelerregend hohe Renditen erzeugen. Kaum verwunderlich, dass diese attraktiven Renditen nun auch Privatanleger, welche sich ein möglichst großes Stück vom Kuchen sichern wollen, anziehen. Ebenso erhaben ist dabei jedoch deren Volatilität und entsprechend das Risiko eines allfälligen Investments. Um diese neuartige Entwicklung etwas besser einordnen zu können, wäre eine Quantifizierung gewisser Daten hilfreich. Die Fragestellung dieser Arbeit geht genau dieser Quantifizierung nach und enthält dabei zwei Dimensionen. Einerseits soll anhand des Korrelationskoeffizienten geprüft werden, ob durch die Beimischung von NFTs im Portfolio der Grad der Diversifikation erhöht werden kann. Andererseits soll die Risiko-Rendite-Relation des NFT-Marktes anhand der Sharpe Ratio analysiert werden, um so einen Vergleich dieser Relation zu anderen Anlageklassen herbeiführen zu können.

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