Die in 'Diversität und Demokratie' versammelten Beiträge fokussieren die Zukunft der sprachlichen und politischen Bildung im Lichte gesellschaftlicher Vielfalt aus interdisziplinärer Perspektive. Sie thematisiert die Rolle der Sprache in der politischen und des Politischen in der sprachlichen Bildung und damit die Verknüpfung von edukativen Praktiken, politischen Diskursen und Sprachhandeln. Angesichts sich rasch wandelnder Rahmenbedingungen - etwa im Hinblick auf Dynamiken sozialer, kultureller und sprachlicher Diversifikation, Digitalisierungsprozesse wie auch Prävention und Bewältigung von gesellschaftlichen Krisen - geben sie demokratiepädagogische Denkanstöße und Entwicklungsimpulse.

Dominic Harion ist Research Scientist am Luxembourg Centre for Educational Testing (LUCET) der Universität Luxemburg. Zu seinen Schwerpunkten in Forschung und Lehre gehören empirische Lehr-Lern-Forschung, systematische Pädagogik und die digitale Transformation von Lernumgebungen sowie die Fachdidaktik der Philosophie und Ethik. Thomas Lenz arbeitet als Research Manager am Luxembourg Centre for Educational Testing (LUCET) der Universität Luxemburg und ist u.a. verantwortlich für den Nationalen Bildungsbericht Luxemburg. Nancy Morys ist Senior lecturer für Sprachendidaktik am Institut für Mehrsprachigkeitsforschung (MLing) der Universität Luxemburg. Zu ihren Schwerpunkten in Forschung und Lehre gehören das Lernen und Lehren von Sprachen in mehrsprachigen und mehrkulturellen Kontexten, die Ausbildung und Professionalisierung von Sprachlehrenden sowie die Didaktik des Französischen im Kontext des mehrsprachigen luxemburgischen Schulsystems.

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