Diversity Management im Unternehmen. Definitionsansätze und allgemeine Grundlagen

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn dieser Arbeit wird zunächst der Begriff ¿Diversity¿ dargestellt und somit eine Grundlage für die weiteren Ausführungen geschaffen. Daran anschließend erfolgt die detaillierte Vorstellung des Diversity Managementkonzeptes. Dies gestaltet sich durchaus als schwieriges Unterfangen, da zu diesem Konzept kein zentrales Buch eines Erfinders oder Begründers vorliegt, auf das man sich berufen könnte und auch die Forschungsarbeiten zu diesem Thema sich permanent weiterentwickeln (Vedder 2006: 10). Daher wird es nur möglich sein den Kern des Konzeptes, der sich auf die etablierten Modelle, Instrumente und Definitionen stützt, vorzustellen. Nachdem kurz auf die Entstehungsgeschichte des Konzeptes (Abschnitt 1.3) in seinem Ursprungsland (den USA) eingegangen wird, erfolgt die Darstellung der Ziele (Abschnitt 2.2), sowie der Chancen und Risiken (Abschnitt 2.3) die mit Diversity Management verbunden sind. Um den Bezug zum Thema dieser Arbeit zu wahren wird hierbei verstärkt auf die Einführung und Umsetzungsmethoden des Konzeptes eingegangen (Kapitel 3). Organisationen weltweit sehen sich momentan einem komplexen ökonomischen und gesellschaftlichen Wandel ausgesetzt. Begleitet werden diese Entwicklungen von einem demographischen Wandel, der vor allem in den westlichen Industriestaaten zu einer alternden Bevölkerung führt. Das Resultat dieser Entwicklungen ist eine zunehmende Heterogenität und Vielfalt, sowohl innerhalb der Organisation als auch in ihrem Umfeld. Dies bedeutet also veränderte Rahmenbedingungen, denen Unternehmen ausgeliefert sind und innerhalb derer sie agieren müssen. Aus diesem Grund wandten sich zu dieser Zeit immer mehr Unternehmen dem Konzept des Diversity Management zu und eine bis heute andauernde Erfolgsgeschichte dieses Konzeptes in den USA begann. Denn aufbauend auf der Prämisse, dass Vielfalt, also ¿Diversity¿, nicht ein Problem darstellt sondern als Ressource betrachtet werden kann, die auch ökonomische Vorteile in sich birgt, entwickelte sich ein Konzept, welches die veränderten Rahmenbedingungen als Chance begreift.