Diversity in der Sozialen Arbeit mit Blick auf intersektionale Perspektiven. Praktische Methoden der Antidiskriminierung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Fachhochschule Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Bachelorarbeit geht um praktische Methoden der Antidiskriminierung in der Sozialen Arbeit, Intersektionalität und Diversity als Begriffe sowie die verschiedenen Formen der Diskriminierung. Der Kern des Ziels der Sozialen Arbeit besteht in der gesellschaftlichen Teilhabe der Adressat:innen. Wir alle unterliegen Privileg und Benachteiligung - bewusst oder unbewusst. Manchmal unterliegen wir aufgrund unserer Identitätsmerkmale auch beiden gleichzeitig. Meine eigene Identität steckt schon immer in der Balance zwischen Privileg und Diskriminierung. Ich habe mich immer gegen Diskriminierung engagiert. Ich traf jedoch auf sexistische Antirassist:innen, klassistische und ableistische Menschen in der Bildung, Homophobie im Kontext der religiösen Flüchtigenhilfe / Queerfeindlichkeit in der religiösen Sozialen Arbeit selbst oder rassistische Feminist:innen - Diskriminierung selbst in der Antidiskriminierung. Sowohl meine eigenen Diskriminierungserfahrungen an meiner Identität, die ich lang als Zufall abtat, als auch meine Erfahrung mit Diskriminierung bei den verschiedenen Antidiskriminierungsbewegung motivierten mich für das Thema der Diversity-orientierten Sozialen Arbeit. Diversity und Intersektionalität waren die beiden theoretische Konzepte, die mir endlich ein Modell und Zusammenhänge für alltäglich erlebte Diskriminierungsmuster gaben. Diese Konzepte wissenschaftlich aufzuarbeiten und für die Teilhabe von Menschen in der Sozialen Arbeit zu nutzen, soll darum die Essenz dieser Bachelor Arbeit sein.