Diversity. Bedeutung und Konsequenzen für die Arbeit als Kindheitspädagog*in

Kulturelle, religiöse und genderspezifische Unterschiede nehmen Einfluss auf das alltägliche Leben aller Menschen. Doch auf welche Art und Weise begegnen sie uns? Gibt es historische Entwicklungen oder Strömungen, die Gesellschaften definieren? Und wie wirkt sich dies auf die pädagogische Arbeit mit Kindern in der Kindertageseinrichtung aus? Diesen und weiteren Fragen geht die Autorin in der vorliegenden Arbeit auf den Grund und anhand von Beispielen aus dem Alltag veranschaulichen. Das übergeordnete Thema ¿Diversity¿ und die damit verbundene Frage nach Bedeutung und Konsequenzen für die Arbeit als Kindheitspädagog*innen ist Ausgangspunkt der Ausführungen. Dabei geht die Autorin zunächst auf die Begrifflichkeit der Kultur ein und erläuteret damit zusammenhängende Dimensionen. Im darauffolgenden Abschnitt wird es um das Thema Stereotype, Vorurteile und Diskriminierung und ihre Entwicklungsursachen gehen. Am Beispiel des Anti-bias-Projekts wird die vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung von Kindern aufgegriffen, bevor die Autorin sich der interkulturellen Pädagogik, ihrer Entstehung und den zu erreichenden Zielen widmet. Anschließend werden die Strömungen thematisiert, geschichtliche Hintergründe und Absichten sogenannter Integrationspädagogik, welche Anlass vieler Diskussionen ist und der in unserer heutigen Gesellschaft eine besondere Rolle zukommt. Danach wird ein Blick auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Menschen geworfen, die Gegenstand der zu Beginn erwähnten Pädagogik der Vielfalt darstellen, bevor eine Auseinandersetzung mit der interreligiösen Pädagogik und der facettenreichen Bedeutung von Religionen erfolgt. Im letzten Abschnitt der theoretischen Annäherung an das Schwerpunktthema befasst sich die Autorin mit dem wichtigen Bildungsinhalt der Sakralraumpädagogik, deren Ziele auch im Orientierungsplan Baden-Württemberg festgehalten sind.

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