Doing Space while Doing Gender - Vernetzungen von Raum und Geschlecht in Forschung und Politik

Jeder Ort, jeder Körper steht in Verbindung zu anderen und wird erst in diesem Gefüge von Relationen zu sich selbst. Entsprechend entwirft dieser Band weitere Fluchtlinien im Doing Space while Doing Gender. In einem ersten Buchteil stellen Beiträge zentrale Begriffe wie »Exposure«, »Medialität« und »Transsektionalität« vor. Ein zweiter Buchteil versammelt Studien - etwa zum Heiratsmarkt Ende des 19. Jahrhunderts, zu queeren Körpern in New York, der Lyrik Gloria Fuertes' oder zu Männlichkeit im Strukturwandel des Berliner Nahverkehrs.
Durch die inhaltliche Vernetzung der Beiträge ist der Band auch als Handbuch nutzbar - er lädt zur Diskussion ein und zeigt an vielen Stellen, dass Dynamiken von Raum und Geschlecht nicht zuletzt politische Fragen der Gegenwart betreffen.



Aenne Gottschalk forscht zu Raum, Geschlecht und Religion in der iberoromanischen Literatur der Aufklärung und lehrt spanische Literaturwissenschaft an der Universität Göttingen.
Susanne Kersten ist Sozialpädagogin. Sie beschäftigt sich in Praxis und Forschung mit den Themenschwerpunkten Migration und Geschlecht und lehrt zu qualitativen Forschungsmethoden.
Felix Krämer lehrt und forscht am Historischen Seminar der Universität Erfurt. Seine Schwerpunkte liegen in der Geschichte Nordamerikas, der Subjekt- und Medientheorie sowie in der Körper- und Schuldengeschichte.