Dokumentationsanforderungen für Verrechnungspreise in grenzüberschreitenden Liefer- und Leistungsbeziehungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Hellweg-Sauerland GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, Dokumentationspflichten für Verrechnungspreise darzustellen und aktuelle Verfahren für die Dokumentationserstellung aufzuzeigen. Zuerst wird auf die rechtlichen Grundlagen, sowohl national als auch international eingegangen. Danach wird die Verrechnungspreisdokumentation detailliert und exemplarisch beschrieben um anschließend die Folgen bei Verletzung der Dokumentationspflicht aufzuzeigen. Zum Schluss wird ein Ausblick in die Zukunft anhand des BEPS-Aktionsplans gemacht und ein kurzes Fazit gezogen. Als Verrechnungspreise bezeichnet man Wertansätze für Leistungen und Güter, welche in einem international agierenden Unternehmen untereinander ausgetauscht werden. Durch zu hoch oder zu niedrig bestimme Verrechnungspreise für grenzüberschreitende Lieferungen und Leistungen können Gewinne innerhalb eines Konzerns verlagert werden und somit auch die steuerliche Bemessungsgrundlage in Staaten mit hohen Steuersätzen reduziert werden. Dem versuchen die Finanzbehörden mit Hilfe von umfangreichen Dokumentationspflichten für Verrechnungspreise entgegenzuwirken. Mit fortschreitender Globalisierung nimmt auch das weltweite Handelsvolumen an konzerninternen Transaktionen stetig zu. Es wird geschätzt, dass etwa 70 Prozent des Welthandels zwischen miteinander verbundenen Unternehmen getätigt werden. Aufgrund dieser Entwicklung nehmen Verrechnungspreise und deren Dokumentationsanforderungen mittlerweile einen hohen Stellenwert für multinationale Unternehmen ein.

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