Dokumente der amerikanischen Verfassungsgeschichte und ihre Bedeutung für die Politik der Vereinigten Staaten von Amerika

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 1,0, Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Veranstaltung: Politische Theorien: Europäisches und Amerikanisches Denken , Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgangspunkt dieser Arbeit ist die Überlegung, ob durch die Kenntnis verschiedener Dokumente der Verfassungsgeschichte der Vereinigten Staaten aktuelle politische Reden besser verstanden werden können. Dazu sollen im ersten Teil der Arbeit ausgewählte Dokumente der amerikanischen Geschichte mit ihrem historischen Hintergrund vorgestellt werden. Dabei wird nicht nur auf geschichtliche Daten und Fakten, sondern auch auf die Bevölkerung eingegangen. Anschließend soll dargestellt werden, welchen Einfluss die Vorstellungen der Verfasser bezüglich der Religion beziehungsweise über Gott auf das Dokument ausgeübt haben. Des Weiteren soll in diesem Zusammenhang auch das Verständnis von Natur untersucht werden. Nachdem ausgewählte Dokumente der Verfassungsgeschichte der Vereinigten Staaten vorgestellt sind, müssen die Einstellungen Amerikaner bezüglich der Menschenrechte dargestellt werden. Insbesondere ist zu untersuchen, ob diese Einstellungen allgemeingültig sind oder ob es regionale Unterschiede gibt. Im letzten Teil dieser Arbeit soll untersucht werden, ob sowohl diese Dokumente als auch die vorgestellten Einstellungen der Menschen noch bis in unsere Tage Einfluss auf die Politik der USA haben. Es soll festgestellt werden, ob sich die in den ersten beiden Teilen dieser Arbeit dargestellten Werte und Normen wie auch die dargelegten Überzeugungen heute noch ihre Gültigkeit in den Vereinigten Staaten haben und ob und diese Einfluss auf die politische Führung der USA ausüben. Um den Rahmen der Untersuchung nicht zu sprengen werden die einzelnen Dokumente im Originalwortlaut und weitere wissenswerte Hintergründe in einem Anhang der Arbeit aufgeführt. England befand sich zu Beginn des sechzehnten Jahrhunderts in einer umfassenden Umbruchphase. Die alten mittelalterlichen Strukturen wichen langsam dem Gedankengut der Renaissance. In dieser Zeit des Umbruchs boten die Lehren Martin Luthers dem englischen Volk eine Diskussionsgrundlage. Luthers Lehren halfen den Menschen, ihre Gefühle zu Meinungen zu ordnen. Diese verschiedenen Meinungen ermöglichten dann die Zusammenfindung Gleichgesinnter in Parteien. Dies führte zur Umgruppierung des englischen Volkes in Parteien und Fraktionen, aber auch in Konfessionen und Sekten. In dieser Zeit wurden aber auch Bekenntnisgrenzen durch das Volk gezogen.

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