Dominik Grafs 'Die geliebten Schwestern' zwischen Biopic und Filmessay

Dominik Grafs preisgekrönter Film Die geliebten Schwestern (2014) setzt sich der komplexen Ideengeschichte um 1800 aus: Anhand der Beziehungen zwischen Friedrich Schiller und den Schwestern Charlotte von Lengefeld und Caroline von Beulwitz behandeln die Beiträge dieses Bands die medialen und historischen Aspekte einer kulturellen Umbruchsphase, in der sich das auf Autonomie und Selbstverwirklichung gerichtete Individuum neu zu begreifen lernt. Der Band richtet sich an ein breiteres, auch filmisch interessiertes Publikum. Der Regisseur Dominik Graf wurde für diesen Film 2015 für den Oscar nominiert und hat für den Band auch das seither unveröffentlichte Originaldrehbuch zum Abdruck zur Verfügung gestellt.

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