Don Quijote - Eine Analyse

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2.0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Romanistisches Institut), Veranstaltung: Romanische Literaturen und ihre Deutung im Epochenüberblick, Sprache: Deutsch, Abstract: ' Bücher sind nicht dazu da, dass man ihnen blind vertraut, sondern dass man sie einer Prüfung unterzieht.'( Umberto Eco, 1986, S.420). Mit diesen Worten unterweist William von Baskerville seinen Schüler Adson in Umberto Eco´s, Der Name der Rose. Ein Opfer der Leichtgläubigkeit und des blinden Vertrauens in die Wahrheit der Literatur hat Miguel de Cervantes im Don Quijote verewigt und damit ein Werk geschaffen, ohne das der moderne europäische Roman nicht denkbar gewesen wäre. Das Ziel dieser Arbeit ist eine systematische Analyse der damaligen Zeit in der Cervantes den Don Quijote verfasste, und was sich aus dieser Zeit im Werk wieder finden lässt. Zentral ist dabei die exemplarische Analyse der Vorlagen aus der Vorlesung. Um den Leser für die damalige Zeit zu sensibilisieren wird einführend die damalige Zeit in all ihren Facetten analysiert. Weiterhin wir eine Einordnung des Romans durch den Vergleich zu anderen literarischen Gattungen vorgenommen. Ergänzend zu diesem Aspekt werden auch die Vorbilder der Ritterromane aufgeführt und eine Verbindung zu ihnen hergestellt. Im nächsten Schritt werden der Autor und sein Leben zusammenfassend dargestellt, auch dies geschieht mit Blick auf die Einflüsse auf den Roman. Eine Zusammenfassung des Werkes im Hinblick auf die ihn bestimmenden Einflüsse soll das dritte Kapitel nahe bringen. Anschließend werden die Figurenkonstellation und der Wandel der Protagonisten im Gesamtzusammenhang mit den vorherigen Kapiteln analysiert. Dabei wird auch die besondere Bedeutung des Sancho für den Romanverlauf angesprochen. Abschließend wird anhand der Arbeitsvorlage eine stilistische Analyse exemplarisch durchgeführt mit dem Ziel die Vielschichtigkeit, die Cervantes thematisch verarbeitet hat, ebenfalls sprachlich zu verdeutlichen. Die durch das obige Zitat angesprochen Thematik der Weltverklärung ist dabei in allen Abschnitten der Arbeit gegenwärtig, da sie das grundlegende Handlungsmotiv des gesamten Werkes darstellt. [...]

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