Wo steht die neue Dramatik heute? Wie kann man über Dramatik sprechen und welches analytische Instrumentarium braucht man dafür? Wie sollten die vorhandenen Positionen weiterentwickelt werden, um für das Theater eine Zukunft zu öffnen? Der Band 'Dramatisch lesen' nähert sich diesen Fragen zum Theatertext in Form eines Dialogs zwischen Dramatiker:innen, Wissenschaftler:innen sowie Kritiker:innen am Beispiel konkreter Stücke. Sie sprechen über verschiedene Leseweisen von Texten, über das Verhältnis von Text und Theater, von Schreibenden und Lesenden im Spannungsverhältnis zwischen eigenständiger literarischer Gattung und Gebrauchstext. So gerät der Theatertext als eine Schule des dialogischen Denkens in den Blick, frei von dem Anspruch unmittelbarer Verwertbarkeit für die Bühne - (eine) Poetik des Dramas. Mit Beiträgen von Charlotte Bomy, Karin Cerny, Teresa Dopler, Natascha Gangl, Andrea Glauser, Thomas Köck, Teresa Kovacs, Christoph Leibold, Wolfram Lotz, Sascha Michel, Fiston Mwanza Mujila, Katrin Pahl, Ewald Palmetshofer, Martin Schäfer, Ferdinand Schmalz, Brigitte Schwens-Harrant, Gerhild Steinbuch, Miroslava Svolikova, Christine Wahl und Ivna Zic.

Ferdinand Schmalz ist Schriftsteller und Dramatiker, zuletzt erschien sein Roman 'Mein Lieblings- tier heißt Winter', nominiert für den Deutschen und Österreichischen Buchpreis. Edith Draxl ist künstlerische Leiterin des DRAMA Forum und Mitglied der Leitung des Internationa- len Dramatiker:innenfestival Graz. Eva-Maria Voigtländer arbeitete als Dramaturgin an verschiedenen Häusern und Festivals, zuletzt war sie leitende Dramaturgin am Burgtheater Wien.

Verwandte Artikel