Es gibt zwei Arten von Dresdnern, heißt es. Die einen sind überzeugt, ihre Stadt sei die schönste der Welt, die anderen halten das für eine Untertreibung. Doch was macht Dresden als Stadt aus? Gibt es so etwas wie eine kollektive, generationenübergreifende Dresdner Identität, die auf mehr fußt, als dem scheinbar allgegenwärtigen überbordenden Stolz auf die eigene Stadt? Das vorliegende Buch zeichnet die Geschichte der Stadt und ihrer Bewohner von den ersten Siedlungsanfängen bis zur Gegenwart nach. Es ist eine Geschichte ständigen Wandels und Erneuerungen. Kriege und Katastrophen haben das Dresdner Stadtbild wiederholt radikal verändert und geprägt. Barocke Meisterwerke prägen das Stadtbild heute ebenso, wie sozialistische Plattenbauten. Immer wieder sog die Stadt fremde Einflüsse in sich auf und dennoch scheinen die Dresdner heute Veränderungen und Fremdes besonders zu scheuen. Wie kam es dazu? Dieses Buch sucht nach Spuren einer tieferen Dresdner Mentalität und versucht anhand der historischen Entwicklungen Antworten auf einige der drängenden Fragen für Gegenwart und Zukunft der Stadt zu liefern.

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