Dresdener Kunstblätter 2/2023

Der Mensch kann ohne das Tier - will man diese beiden Lebensformen überhaupt so strikt trennen - kaum existieren. So ist es wenig verwunderlich, dass es ihn auch in Kunst und Kultur schon seit jeher beschäftigt, angefangen bei über 40.000 Jahre alten Höhlenmalereien bis hin zur heutigen Gegenwartskunst. Nicht selten zum Nachteil der Tiere, die für die Kunst leiden mussten und müssen. Auf der anderen Seite erfahren sie aber auch Bewunderung, Liebe und sogar Verehrung. Menschen streben nach ritueller Verwandlung zum Tier, setzen ihnen Denkmale oder verewigen sie in gemalten, gezeichneten, modellierten, fotografischen Porträts - oder eben auch als ausgestopfte oder eingelegte Präparate. Verschiedene Essays und Objekttexte beleuchten die tierische Vielfalt in den Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.Aus dem Inhalt:Astrid Nielsen: Von Zoo, Haus und Hof. Tierplastik ab 1900 im Albertinum