Drogen- und Substanzmissbrauch in Unternehmen

Präventiv gegen Drogenmissbrauch Selten gibt es in Unternehmen und Firmen Routinekontrollen, um den Missbrauch von Medikamenten oder Drogen durch Mitarbeiter zu erkennen. Für Vorgesetzten stellt sich in diesen Fällen auch die Frage nach der richtigen und angemessenen Reaktion. Das Handbuch hilft Führungskräften, Personalsachbearbeitern und Fachkräften für Arbeitssicherheit präventive Konzepte zu erstellen, um die Herausforderungen in Bezug auf den zunehmenden Substanzmissbrauch im Arbeitsbereich zu bewältigen, und gibt ihnen wirksame Lösungsideen zum Wohl aller Beteiligten an die Hand. Drogen und Medikamente am Arbeitsplatz Das Buch ist in vier Hauptkapitel untergliedert: Führungsverantwortung und Selbstkontrolle/illegale Drogen im Arbeitsbereich/Medikamente im Arbeitsbereich Erkennen bedenklicher Substanzen im Arbeitsbereich (Drogenschnelltests, Erkennen von Medikamentenmissbrauch, strafrechtliche und kriminologische Gedanken) Prävention und allgemeine effektive Hilfsangebote (u.a. Gesprächstechniken) Sonderthemen (Teilnahme am Straßenverkehr, Versicherungsfragen, Dienstreisen ins Ausland, Auszubildende und Werkstudenten) Der Anhang enthält Abkürzungen und Begriffserklärungen Auszüge aus Gesetzen Auflistung von Herstellerfirmen von Drogen- und Medikamententests Ein farbiger Bildteil rundet das Werk ab. Erfahrener Autor Der Verfasser lässt seine vielfältigen Erfahrungen aus seinen Tätigkeiten als Kriminalbeamter im Drogen-Kommissariat, als Hospitant im ärztlichen Bereich und als Buchautor sowie Referent in Industrie und Wirtschaft einfließen. Zunahme des Missbrauchs Der Umgang mit Arzneimitteln und Betäubungsmitteln hat sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten stark verändert. Dies liegt einerseits daran, aufgrund von hektischeren Lebensweisen Krankheiten im psychischen und psychosomatischen Bereich massiv zugenommen haben. Andererseits hat der strafrechtlich relevante Griff zu illegalen Drogen insbesondere bei Jugendlichen in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Auch im Alltag, z.B. an Schule, Universität oder Arbeitsplatz sind vermehrt Personen anzutreffen, die unter dem Einfluss von Medikamenten oder auch Drogen stehen. Zunehmend greifen Menschen auf bestimmte Medikamente zurück, ohne krank zu sein. Sie missbrauchen die Präparate, häufig ohne auf die Nebenwirkungen und die gesetzlichen Folgen zu achten. Dass sie in vielen Fällen damit sogar gegen Strafgesetze verstoßen können, ist ihnen oft gar nicht bewusst. Dass Substanzmissbrauch nicht nur zu Abhängigkeit und Sucht führen können, wird oftmals verdrängt. Viele Veröffentlichungen und Statistiken der letzten Jahre belegen, dass Industrie und Wirtschaft durch substanzbedingte Ausfallzeiten, Qualitätseinbußen, Regress-Forderungen und aufwendige Straf- und Zivilverfahren Milliardenverluste verbuchen mussten.

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