Du lebst ja auch für deine Überzeugung
Autor: | Wencke Mühleisen |
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EAN: | 9783552059986 |
eBook Format: | ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 27.01.2020 |
Untertitel: | Mein Vater, Otto Muehl und die Verwandtschaft extremer Ideologien |
Kategorie: | |
Schlagworte: | #ohnefolie 68er Achtundsechziger Ausstieg Der Tote im Bunker Hippie Kommune Leopoldstadt Martin Pollack Nationalsozialismus Norwegen Oslo Sekte Wehmacht Wien autoritär Österreich |
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'Eine so ehrliche wie schmerzliche Abrechnung aus dem Inneren der Muehl-Kommune' (Martin Pollack) - Wencke Mühleisens Auseinandersetzung mit extremen Ideologien
Weil er 'einen Neger nicht als Familienmitglied akzeptieren' könne, komme er nicht zum Familientreffen; sie, die Tochter, werde das gewiss verstehen, da auch sie für ihre Überzeugungen und gegen den Strom lebe.
Acht Jahre war Wencke Mühleisen bereits in der Kommune von Otto Muehl, als sie diesen Brief ihres Vaters erhielt. Der Schock saß tief. Hatten sie womöglich etwas gemeinsam? Er, Freiwilliger der Wehrmacht und Nationalsozialist bis zuletzt, und sie, die durch befreite Sexualität das bestehende Gesellschaftssystem zum Einsturz bringen wollte? Schonungslos und sensibel vergleicht Wencke Mühleisen die beiden Leben. Sie erzählt vom Sog, den die sektenhafte Gemeinschaft um Muehl ausübte, schließlich vom Ausstieg und davon, wie aus einem radikalen Lebensentwurf eine autoritäre Unterdrückungsmaschine werden konnte.
Wencke Mühleisen, geboren 1953, hat eine norwegische Mutter und einen slowenisch-österreichischen Vater. Sie ist Schriftstellerin und arbeitet an der Universität Stavanger. Von 1978 bis 1989 war sie als Performance-Künstlerin aktiv und beschäftigte sich mit Themen wie Gender, Sexualität, Feminismus und Politik. Von 1976 bis 1985 lebte sie in Österreich in der Kommune von Otto Muehl.
Weil er 'einen Neger nicht als Familienmitglied akzeptieren' könne, komme er nicht zum Familientreffen; sie, die Tochter, werde das gewiss verstehen, da auch sie für ihre Überzeugungen und gegen den Strom lebe.
Acht Jahre war Wencke Mühleisen bereits in der Kommune von Otto Muehl, als sie diesen Brief ihres Vaters erhielt. Der Schock saß tief. Hatten sie womöglich etwas gemeinsam? Er, Freiwilliger der Wehrmacht und Nationalsozialist bis zuletzt, und sie, die durch befreite Sexualität das bestehende Gesellschaftssystem zum Einsturz bringen wollte? Schonungslos und sensibel vergleicht Wencke Mühleisen die beiden Leben. Sie erzählt vom Sog, den die sektenhafte Gemeinschaft um Muehl ausübte, schließlich vom Ausstieg und davon, wie aus einem radikalen Lebensentwurf eine autoritäre Unterdrückungsmaschine werden konnte.
Wencke Mühleisen, geboren 1953, hat eine norwegische Mutter und einen slowenisch-österreichischen Vater. Sie ist Schriftstellerin und arbeitet an der Universität Stavanger. Von 1978 bis 1989 war sie als Performance-Künstlerin aktiv und beschäftigte sich mit Themen wie Gender, Sexualität, Feminismus und Politik. Von 1976 bis 1985 lebte sie in Österreich in der Kommune von Otto Muehl.