Du schaffst das
Autor: | Dirk Bernemann, Jens Goldbach |
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EAN: | 9783957910585 |
eBook Format: | ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 26.10.2016 |
Untertitel: | Vom Fallen und Aufstehen |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Fernsehen Medien Medienkritik Samuel Koch Wetten dass ZDF |
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Ein junger Mann verunglückt in einer Fernsehshow bei einem waghalsigen Stunt. Fortan ist der Mann gelähmt. Ein Schock, etwas nie zuvor da gewesenes!
Trifft den Fernsehsender eine Mitschuld? War es jugendlicher Leichtsinn? Und darf unsere Mediengesellschaft so jemanden zum Medienstar stilisieren, nur um dessen Gesicht auf der Titelseite der BILD-Zeitung zu sehen?
'Du schaffst das' beleuchtet kritisch die Rolle verschiedener Medien und stellt Fragen über die Grenzen unseres Voyeurismus.
Herr Bernemann wurde vor wenigen Jahren zwischen dem Ruhrgebiet und den Niederlanden geboren. Er wollte schon immer Bücher schreiben, denn malen war gar nicht seins. Also schrieb er, seit er es konnte, beginnend mit ungefähr 7 Jahren. Oh, ja, er hasste malen. Der Herr Bernemann ist beliebt in seiner Nachbarschaft, weil er nie mit seinen Nachbarn spricht. Worüber auch? Kunst vielleicht oder Wetter? Er war schon als Kind fasziniert von Musik und schönen, aber auch nicht so attraktiven Worten. Herr Bernemann ist in seinem Leben schon einige Male umgezogen, hat aber nie im Ausland gewohnt, obwohl er Deutschland als Institution kacke findet. Er mag Himbeeren und Ananas lieber als Kartoffeln und Rotkohl. Herr Bernemann schreibt Bücher voller Geschichten und Gedichte. Nicht alle Gedanken, die er hat, findet er selber gut, einige hasst er sogar. Die deutsche Sprache ist für den Herr Bernemann ein Fahrzeug mit dem er in alle Regionen menschlichen Empfindens einfahren kann. Seine Texte sind wie alte Bekannte mit neuen Gesichtern, wie alte Drogen mit neuen Wirkstoffen, wie bekannte Plätze mit neuen Häusern. Er findet es im Moment nicht doof bekannt zu sein (Stand Sept. 2007), findet es aber doof mit Idioten bekannt zu sein, um mit denen Bratwurst oder so zu speisen. Der Herr Bernemann hat keine ansteckenden Krankheiten. Er ist außerdem untalentiert an folgenden Instrumenten: Alphorn, Oboe und Akkordeon, dafür spielt er ein wenig Gitarre und kann mit seinem Computer Musik machen, was er auch macht und zusammen mit Benedikt Ator die Band HORQUE gegründet hat. Nein, der Herr Bernemann ist weder essgestört noch depressiv noch hat er irgendwelche abgefahrenen Neurosen. Er hat normalen Appetit und lacht über Witze wie: Wo wohnen Katzen am liebsten? Im Miezhaus. Er hat noch nie versucht, sich oder andere umzubringen. Herr Bernemann inszeniert nicht sich, sondern seine Ironie. Dekadenz ist für Arschlöcher, call him Arschloch. Er liebt Kultur, seinen Wortschatz und manchmal sogar sich selbst. Er ist nicht elegant, sieht aber immerhin noch gut aus, wenn er auf die Fresse fällt.
Herr Bernemann wurde vor wenigen Jahren zwischen dem Ruhrgebiet und den Niederlanden geboren. Er wollte schon immer Bücher schreiben, denn malen war gar nicht seins. Also schrieb er, seit er es konnte, beginnend mit ungefähr 7 Jahren. Oh, ja, er hasste malen. Der Herr Bernemann ist beliebt in seiner Nachbarschaft, weil er nie mit seinen Nachbarn spricht. Worüber auch? Kunst vielleicht oder Wetter? Er war schon als Kind fasziniert von Musik und schönen, aber auch nicht so attraktiven Worten. Herr Bernemann ist in seinem Leben schon einige Male umgezogen, hat aber nie im Ausland gewohnt, obwohl er Deutschland als Institution kacke findet. Er mag Himbeeren und Ananas lieber als Kartoffeln und Rotkohl. Herr Bernemann schreibt Bücher voller Geschichten und Gedichte. Nicht alle Gedanken, die er hat, findet er selber gut, einige hasst er sogar. Die deutsche Sprache ist für den Herr Bernemann ein Fahrzeug mit dem er in alle Regionen menschlichen Empfindens einfahren kann. Seine Texte sind wie alte Bekannte mit neuen Gesichtern, wie alte Drogen mit neuen Wirkstoffen, wie bekannte Plätze mit neuen Häusern. Er findet es im Moment nicht doof bekannt zu sein (Stand Sept. 2007), findet es aber doof mit Idioten bekannt zu sein, um mit denen Bratwurst oder so zu speisen. Der Herr Bernemann hat keine ansteckenden Krankheiten. Er ist außerdem untalentiert an folgenden Instrumenten: Alphorn, Oboe und Akkordeon, dafür spielt er ein wenig Gitarre und kann mit seinem Computer Musik machen, was er auch macht und zusammen mit Benedikt Ator die Band HORQUE gegründet hat. Nein, der Herr Bernemann ist weder essgestört noch depressiv noch hat er irgendwelche abgefahrenen Neurosen. Er hat normalen Appetit und lacht über Witze wie: Wo wohnen Katzen am liebsten? Im Miezhaus. Er hat noch nie versucht, sich oder andere umzubringen. Herr Bernemann inszeniert nicht sich, sondern seine Ironie. Dekadenz ist für Arschlöcher, call him Arschloch. Er liebt Kultur, seinen Wortschatz und manchmal sogar sich selbst. Er ist nicht elegant, sieht aber immerhin noch gut aus, wenn er auf die Fresse fällt.