Duales Studium aus arbeitsrechtlicher Perspektive.

Der Autor untersucht die arbeitsrechtliche Dimension des dualen Studiums, das sich als Hybridformat mit seiner systematischen Theorie-Praxis-Verzahnung in verschiedene Erscheinungsformen unterteilt. Dabei kommt er zu dem Ergebnis, dass das Berufsbildungsgesetz (BBiG) als passendes Regulativ zur rechtlichen Einhegung der Praxisphasen dualer Studiengänge taugt. Durch das bestehende individual- und kollektivarbeitsrechtliche Regelungssystem sind dual Studierende im Betrieb hinreichend geschützt. An der Schnittstelle von Arbeitsrecht und Hochschulrecht wird eine Aufspaltung des privatrechtlichen Praxisphasenvertrages vom öffentlich-rechtlichen Studienverhältnis vorgenommen. Unter Berücksichtigung kompetenzrechtlicher Wertungen sind die Praxis- und Theoriephasen nicht als öffentlich-rechtliche Einheit, sondern rechtlich getrennt voneinander zu betrachten. In einem zweiten Schritt werden die Folgen der Anwendbarkeit des BBiG - insbesondere auf die Vertragsgestaltungspraxis - untersucht.

Max Christian Loges studied law at the Georg-August University of Göttingen, specialising in labour law. Afterwards, he completed his doctoral thesis at the Chair of Civil Law and Labour Law of Prof. Dr. Rüdiger Krause in Göttingen and worked as a research assistant for two and a half years. He then joined an international commercial law firm in Düsseldorf as a research assistant in the area of labour law. He completed his legal clerkship at the Regional Court of Düsseldorf with internships at the State Parliament of North Rhine-Westphalia and two boutique labour law firms in Düsseldorf and Hamburg. Since 2023 he has been working as an attorney.

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