In diesen Gesprächen werden im Filter subjektiver Erinnerung persönliche Begegnungen sowie historische Umbrüche russischer und deutscher Kultur lebendig dargestellt. Maria Deppermann und Alexej Parin verbindet eine vierzigjährige Freundschaft, die den Rahmen dieses deutsch-russischen Dialogs bildet. Er kreist um die Themen Kindheit und Geschichte; Perestroika in Russland, Fall der Berliner Mauer; Religion, Atheismus und Kirche; das Jahr 1989 als historische Zäsur sowie das Theater im Allgemeinen und die Salzburger Festspiele der Ära Mortier im Besonderen. Gerard Mortier ist dieses Buch auch gewidmet, dem visionären Opernreformer, der die Oper ins 21. Jahrhundert führte.

Maria Deppermann, Professorin für Vergleichende Literaturwissenschaft und Slawistik an der Universität Innsbruck und Alexej Parin, Dichter, Übersetzer, Essayist, russischer Doyen der internationalen Opern- und Musikkritik.