Vom Universitätsbetrieb angeödet, beschließt Mitja, seinen vertrauten Alltag zu verlassen und aufs Dorf zu ziehen. Der junge Historiker nimmt den Kleinbus in die Provinz, steigt in einem Kaff mit gogoleskem Namen aus und quartiert sich bei einem steinalten Ehepaar ein. Angst und Mißtrauen schlagen ihm entgegen: Die Dorfbewohner halten ihn für einen Abgesandten der Behörde, die seit längerem damit droht, die Schule zu schließen. Mitja dagegen fürchtet sich vor den Irren, die in einer therapeutischen Kommune am Ortsrand leben und denen er nicht aus dem Weg gehen kann. Sein Projekt, das »wahre Leben« zu suchen, entwickelt sich zu einem Abenteuer mit dramatischem Ausgang. Nach ihrem erfolgreichen Debüt »Endstation Rußland« (2010) legt die junge Autorin erneut einen Roman vor, der »die widersprüchliche russische Realität facettenreich einfängt« (NZZ).

Natalja Kljutscharjowa, geboren 1981, lebt in Jaroslawl, Russland. Zuletzt auf Deutsch erschienen <em>Endstation Russland</em> (Suhrkamp nova 2010) und <em>Dummendorf</em> (es 2610).

Weitere Produkte vom selben Autor

Download
ePUB
Tagebuch vom Ende der Welt Natalja Kljutscharjowa

15,99 €*
Download
ePUB/PDF
Endstation Rußland Natalja Kljutscharjowa

13,99 €*