Durchführung einer psychischen Gefährdungsbeurteilung anhand eines Callcenters. Betriebliche Gesundheitsförderung

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften - Gesundheitspsychologie, Note: 1,3, Hochschule Fulda (University of applied sciences), Veranstaltung: Betriebliches Gesundheitsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beurteilung von psychischen Belastungen umfasst einen Teil des gesamten Beurteilungsprozesses möglicher Gefahren am Arbeitsplatz. Innerhalb der psychischen Gefährdungsbeurteilung werden alle mit der Tätigkeit verbundenen Belastungen mit einbezogen, die einen Effekt auf die psychische Gesundheit haben. Eine psychische Gefährdungsbeurteilung bringt den Vorteil mit sich, die Leistung und die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und zu stärken. Es gibt verschiedene Methoden, die zur Erarbeitung potenzieller Gefährdungen und der Entwicklung von geeigneten Maßnahmen angewendet werden können. Die Gefährdungsbeurteilung kann als ein Kreislauf betrachtet werden, der regelmäßig wiederholt werden sollte, um eine dauerhafte Reduzierung von psychischen Belastungen im Betrieb zu gewährleisten. In der vorliegenden Arbeit wird eine psychische Gefährdungsbeurteilung an dem fiktiven Betrieb PremiumCall, einem (Blended) Call Center, durchgeführt. Im Betrieb PremiumCall werden durch die methodische Erhebung relevanter Daten mittels Fragebogen, Beobachtungsinterviews und Workshops, unter Einbeziehung des betrieblichen Steuerungsgremiums, Ansatzpunkte für wirksame Interventionen gegen Lärm und mangelnde kollegiale Zusammenarbeit erarbeitet. Es werden somit Maßnahmen zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit und des Wohlbefindens der Arbeiterinnen und Arbeiter eingeleitet und durchgeführt. Besonderes Augenmerk gilt der stetigen Dokumentation.